Rund 700 Beschäftigte aus dem Länderbereich folgten dem heutigen Warnstreikaufruf der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Zum zentralen Streiktag sind Beschäftigte aus den unterschiedlichen Landesdienststellen der Stadt und Region gekommen. Darunter waren Angestellte, Arbeiter und Beamte aus der Universität Freiburg, dem Studentenwerk Freiburg, dem Regierungspräsidium Freiburg, den Polizeidienststellen, dem Oberschulamt, der Chemischen Landesuntersuchungsanstalt, dem Zentrum für Psychiatrie Emmendingen sowie Auszubildende aus den verschieden Landesdienststellen. Auch Studentische Hilfskräfte schlossen sich dem Streik an, um für einen eigenen Tarifvertrag zu kämpfen. Ver.di Geschäftsführer Reiner Geis zeigte sich zufrieden über die hohe Streikbeteiligung.
Bereits um 8.00 Uhr wurden die Streiklokale in der Kath Akademie, dem Theater und dem Gewerkschaftshaus geöffnet.
Um 11.45 Uhr zogen die Streikenden durch die Freiburger Innenstadt und überreichten eine Protestnote an den stellvertretenden Regierungspräsidenten vor dem Regierungspräsidium. Um 12:05 Uhr versammelten sich die Teilnehmer zu einer Kundgebung auf dem Augustiner Platz, Freiburg. Bei einer Probeabstimmung votierten alle für längere Streiks falls die Verhandlungen am 7./8.12.2023 ergebnislos bleiben.
Die zweite Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder in Potsdam ist Anfang des Monats ohne Ergebnis geblieben. Die Arbeitgeber haben auch in der zweiten Runde kein Angebot vorgelegt und alle wesentlichen Forderungen und Erwartungen rundweg abgelehnt. Vor der letzten und entscheidenden Tarifrunde am 7./8.12.2023 will die Gewerkschaft noch einmal auf ihre Forderungen hinweisen.
ver.di Forderung: