Tarifrunde Deutsche Post AG 2025

Seit heute früh Warnstreiks bei der Deutschen Post AG auch in Baden-Württemberg

Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post AG erhöht ver.di den Druck auf die Arbeitgeber mit Warnstreiks. Gestreikt wird vollschichtig am 28.01.2025 in der Brief-, Verbund- und Paketzustellung (Schwerpunkt liegt auf städtische Bereiche) in Baden-Württemberg.
29.01.2025
Mehr muss her! Tarifrunde Deutsche Post AG 2025

Andreas Henze, ver.di Landesfachbereichsleiter: „Auch in der zweiten Verhandlungsrunde letzte Woche gab es keine substanzielle Bewegung. Deshalb machen wir jetzt Druck. Wir brauchen deutliche Lohnsteigerungen, damit die Beschäftigten mit den immer noch hohen Lebenshaltungskosten klarkommen. Und wir brauchen dringend weitere Entlastung durch zusätzliche Freizeit.“

ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie dual Studierenden eine Tarifsteigerung von linear sieben Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden werden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für ver.di-Mitglieder gefordert.

Die dritte Tarifverhandlungsrunde ist für den 12./13. Februar 2025 angesetzt.

Seit heute Morgen werden in ausgewählten Zustellstützpunkten und Zustellbasen die Brief-, Verbund- und Paketzustellung vollschichtig bestreikt. Von den Warnstreiks betroffen sind die Niederlassung Stuttgart (u.a. Waiblingen, Ludwigsburg, Stuttgart, Backnang, Göppingen, Schwäbisch Gmünd und Esslingen), die Niederlassung Reutlingen (u.a. Nürtingen, Konstanz, Freudenstadt, Spaichingen), die Niederlassung Karlsruhe (u.a. Karlsruhe, Bruchsal, Pforzheim, Heilbronn, Obersulm, Neuenstadt, Bad Friedrichshall), die Niederlassung Mannheim (u.a. Mannheim, Heidelberg), die Niederlassung Ravensburg (u.a. Friedrichshafen, Überlingen, Bad Saulgau, Ravensburg, Wangen, Baienfurt, Biberach sowie teilweise Neu-Ulm) und die Niederlassung Freiburg (u.a. Freiburg, Offenburg, Waldkirch, Kehl, Achern).