Die Tarifverhandlungen über Gehälter und Löhne für die rund 190.000 Beschäftigten im baden-württembergischen Groß- und Außenhandel werden am kommenden Montag in dritter Runde fortgesetzt. 2.000 Streikende fordern ein höheres Angebot.
In der letzten Verhandlung am 24. Mai gingen die Tarifparteien ohne Annäherung auseinander. Es blieb bei dem in der ersten Runde vorgelegten und von ver.di als völlig unzureichend abgelehnten ersten Angebot der Arbeitgeber, das für eine Laufzeit von 24 Monaten (1.5.2023 bis 30.4.2025) folgende Bestandteile vorsieht:
Seit der letzten Runde fanden in etlichen Betrieben eintägige Warnstreiks statt, die den großen Ärger der Beschäftigten über das als viel zu niedrig empfundene Angebot der Arbeitgeber zum Ausdruck brachten. Insgesamt beteiligten sich rund 2.000 Beschäftigte an den Streiks, zu denen ver.di aufgerufen hatte.
„Wenn es jetzt am Verhandlungstisch zu keiner Annäherung kommt, die Arbeitgeber ihr Angebot nicht deutlich verbessern, wird der Ärger in den Betrieben weiter anwachsen: Die Arbeitgeber haben es in der Hand, ob der Sommer in den Betrieben ein heißer wird!“, erklärt der ver.di-Verhandlungsführer Wolfgang Krüger.
ver.di fordert in der Tarifrunde 2023: