Die Tarifverhandlungen über Gehälter und Löhne für die Beschäftigten im baden-württembergischen Einzel- und Versandhandel werden am kommenden Freitag, den 23. Juni in dritter Runde fortgesetzt.
In der letzten Verhandlung am 17. Mai gingen die Tarifparteien ohne Annäherung auseinander.
Das letzte Angebot der Arbeitgeberseite sieht folgende Bestandteile für eine Laufzeit von 24 Monaten (1.4.2023 bis 31.03.2025) vor:
ver.di hat dieses Angebot als unzureichend abgelehnt.
ver.di fordert die Arbeitgeber auf, ein deutlich verbessertes Angebot vorzulegen, das die Struktur der ver.di-Forderungen, insbesondere die 12-monatige Laufzeit, berücksichtigt.
Seit der letzten Verhandlungsrunde beteiligten sich mehrere tausend Beschäftigte aus dem Einzelhandel Baden-Württemberg an ein- und mehrtägigen Warnstreiks, zu denen ver.di aufgerufen hatte. „Die Arbeitgeber haben es selbst in der Hand, ob der Sommer in den Betrieben ein heißer wird. Die Streikbereitschaft in den Betrieben nimmt aktuell erfreulich kräftig zu“, erklärt der ver.di-Verhandlungsführer Wolfgang Krüger.
ver.di erhebt folgende Tarifforderungen: